Bereits geringe Mengen an Wasser oder organischen Substanzen können als sog. Weichmacher im Kunststoff wirken und das Materialgefüge nachhaltig verändern. Um Feuchteaufnahme und Sorption von organischen Substanzen zu erfassen, stehen Sorptions- und Permeationsmessplätze zur Verfügung. Sorptionsisothermen, Permeationsraten und Diffusionskoeffizienten können bei verschiedenen Luftfeuchten und Temperaturen sowie in Dämpfen organischer Lösungsmittel und Flüssigkeiten bestimmt werden
Die Kenntnis von Sorptionseigenschaften (wie Quellung) und der Permeation als Materialeigenschaft hilft bei der Entwicklung unterschiedlicher Produkte:
- Kunststoffteile im Fahrzeugbau (z. B. bei Einwirkung von Kraftstoffen oder Ölen)
- Kompositmaterialien im Leichtbau
- Lacke, Beschichtungen und Klebstoffe
- Kunststoffe im Bau (z. B. Folien, Geotextilien)
- Materialien für Solarzellen oder Brennstoffzellen
- Lebensmittel- und Pharmaverpackungen
Unter anderem sind Prüfungen nach folgenden Normen möglich:
- DIN EN ISO 7783
- ASTM E96