Open Hub Day

Das Fraunhofer LBF bei den Open Hub Days - Mittwoch, 6.11.  

Im Rahmen des wegweisenden Projekts K3I-Cycling öffnen bei den Open Hub Days 2024 mehrere Projektpartner im Rhein-Main-Gebiet ihre Türen und geben Einblick in Ihre Forschung. Auch das Fraunhofer LBF in Darmstadt ist dabei und präsentiert die neuesten Ergebnisse seiner Arbeiten, am Mittwoch, 6.11. in der Schloßgartenstraße, Darmstadt-Stadtmitte.

• Erleben Sie, wie moderne Technologien und innovative Ansätze die Materialströme von Verpackungsabfällen effizienter gestalten – von ihrer Sammlung, Sortierung und Aufarbeitung bis zur Wiederverwendung. Diskutieren Sie mit uns die Gründe hinter den immer noch bestehenden Abfallstrudeln in den Ozeanen, trotz hoher Sammelquoten.
• Erfahren Sie, wie künstliche neuronale Zwillinge (Artificial Neural Twins - ANT) Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit miteinander verbinden und wie KI, Sensorik und Robotik die Sortiergüte und Arbeitsbedingungen revolutionieren. Entdecken Sie neue Strategien zur Detektion und eindeutigen Erkennung von Kunststoffen sowie die analytischen Herausforderungen, denen die Kreislaufwirtschaft gegenübersteht.
• Lernen Sie, welche Verunreinigungen das Recycling erschweren und wie diese überwunden werden können. Verstehen Sie die wichtige Rolle von Zusatzstoffen wie Stabilisatoren und Kompatibilisatoren bei der Erhöhung des Nutzens und Werts von Kunststoffabfällen.

Illustriert werden diese Themen neben Vorträgen durch exklusive Laborführungen und faszinierende Exponate. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Laien als auch an Fachexperten und bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen im Bereich Kunststoffrecycling zu informieren und sich mit Experten auszutauschen.

Bei uns am Fraunhofer LBF im Bereich Kunststoffe erhalten Sie am 6. November:  

• eine Übersicht zu Materialströmen von Kunststoffen: Wo kommen sie her? In welche Anwendungen gehen sie? Welchen Mengen werden gesammelt und werden wie und wo wiederverwertet? Und wenn so viel gesammelt wird, warum gibt es dann Abfallstrudel in den Ozeanen?
• einen Überblick zum Projekt K3I-Cycling – Kreislaufschließung: Von schmutzigen Händen zu High Tech.
  • Erklärung eines künstlichen neuronalen Zwillings (artificial neural twin, ANT) und wie er hilft, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit miteinander zu verbinden.
  • Sortiergüte und unangenehme Arbeitsbedingungen mit moderne Sensorik und Robotik verbessern
• einen Analytik-Crashkurs: Kunststoffrezyklate
  • Neue Strategien zu Detektion und „Fingerabdrücken“ (= eindeutige Erkennung) von Kunststoffen, analytische Herausforderungen in der Kreislaufwirtschaft (Geruch, Farbe ...)
• eine Anleitung zum Recycling und Warum?: Störstoffe, Materialschädigung und wie man damit umgehen kann
  • Welche Verunreinigungen im Abfallstrom erschweren das Recycling? Warum soll man den Deckel vom Joghurtbecher abreißen?
  • Warum sind dünne Mehrschichtfolien nicht nachhaltiger, obwohl sie viel weniger Kunststoff benötigen?
  • Warum müssen Abfälle Stabilisatoren und Kompatibilisatoren erhalten, um den Nutzen und Wert von Kunststoffabfällen zu erhöhen?
• eine Gewinnchance: ANT-Game 
  • Werden Sie (inter)aktiv und treten beim virtuellen Müllsortieren gegen den Artificial Neural Twin an.
    

Seien Sie dabei und lassen Sie sich von den neuesten Erkenntnissen und Technologien begeistern. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf anregende Diskussionen!