Für das Erreichen eines reduzierten CO2-Ausstoßes und einer Schonung von Ressourcen spielt der Einsatz von leistungsfähigen Großgussbauteilen, z.B. im Bereich der Windenergie, eine immer größere Rolle. Höhere Anlagenleistungen mit verbessertem Wirkungsgrad tragen dazu bei, die Nutzung der Windenergie
weiter auszubauen. Gleichzeitig gewinnt auch im Allgemeinen Maschinenbau eine verbesserte Werkstoffausnutzung im Sinne des Leichtbaus für die Herstellung von Großgussbauteilen etwa für Großmotoren und Mahlanlagen stetig an Bedeutung. Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Auslegung und Produktion von Großgusskomponenten ist dabei die Anlagenverfügbarkeit und Anlagensicherheit.
Um Großgusskomponenten zuverlässig gegen zyklische Belastungen bemessen zu können, ist die Kenntnis des zyklischen Werkstoffverhaltens, der Mittelspannungsempfindlichkeit sowie des Größeneinflusses erforderlich. Zudem bedarf es Bewertungsmethoden für lokal vorliegende Werkstoffungänzen wie Lunker.