Europa aktiv in Hessen

Europastaatssekretärin Dr. Zsuzsa Breier besucht LOEWE-Zentrum AdRIA

Darmstadt, /

Im Rahmen Ihrer Besuchsreihe „Europa aktiv in Hessen“ machte Europastaatssekretärin Dr. Zsuzsa Breier heute Station in Darmstadt. Dort informierte sie sich über das LOEWE-Zentrum „AdRIA – Adaptronik - Research, Innovation, Application“, das im Rahmen der Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz gefördert wird.

Prof. Tobias Melz erläutert an Hand eines Exponats, die Möglichkeiten neuer Additiver Fertigungsverfahren für die Herstellung adaptiver Struktursysteme. v.l.n.r.: Prof. Tobias Melz, Europastaatssekretärin Dr. Zsuzsa Breier, MdL Irmgard Klaff-Isselmann, Hanns Stoffregen (TUD-PTW)
An einem Akustik-Demonstrator wurde von Dipl.-Ing. Christian Thyes (TUD-SzM) gezeigt, wie man negativ empfundene Lärmquellen mittels Maskierung beeinflussen kann (Psychoakustik). v.l.n.r.: Santi Umberti (Gewerbeverein Kranichstein), Dr. Joachim Bös (TUD-SzM), Dr. Parinas Parhisi (HMDJ), Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hanns Stoffregen (TUD-PTW), MdL Leif Blum, Europastaatssekretärin Dr. Zsuzsa Breier, Prof. Tobias Melz (Fraunhofer LBF)
Dipl.-Ing. Thomas Siebel (Fraunhofer LBF) erläutert am Beispiel eines Windrad-Demonstrators neue Ansätze der Strukturüberwachung, die nun in Großstrukturen getestet werden. v.l.n.r: MdL Leif Blum, Europastaatssekretärin Dr. Zsuzsa Breier, Thomas Siebel (Fraunhofer LBF)

Dr. Breier zeigte sich beeindruckt vom LOEWE-Zentrum AdRIA und der Auswahl an spannenden Exponaten aus dem Forschungsalltag. Im LOEWE-Zentrum AdRIA werden die komplementären Einzelkompetenzen, die am Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF, an der Technischen Universität Darmstadt sowie der Hochschule Darmstadt angesiedelt sind, zusammengeführt und weiterentwickelt.

Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse

Das weltweit einmalige Zentrum für Adaptronik-Forschungsprojekte bietet bis zu 105 Mitarbeitern eine hochmoderne Infrastruktur und Labortechnik der neuesten Generation für adaptronische Systeme, Akustik, Regelungstechnik, Messtechnik und Rapid-Prototyping. Priorität hat im LOEWE-Zentrum AdRIA  der beschleunigte Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in adaptronische Produktinnovationen.

Von der Idee zum Produkt

„Das Zentrum ermöglicht mit seinen modernsten Laboren eine nachhaltige Technologieentwicklung auf dem Gebiet der Adaptronik, wobei von der Idee bis zum serienreifen Produkt die gesamte Entwicklungskette abgedeckt werden kann“, so Prof. Dr. Thilo Bein, Geschäftsführer des LOEWE-Zentrum AdRIA.

Gefördert vom Land Hessen

Das LOEWE-Zentrum AdRIA wurde 2008 im Rahmen der Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz LOEWE errichtet und mit einem zweistelligen Millionenbetrag zunächst bis Mitte 2011 gefördert. Nach Begutachtung des Zentrums durch international ausgewiesene Experten hat das Land Hessen seine Unterstützung für das LOEWE-Zentrum AdRIA um weitere drei Jahre verlängert und fördert es bis Mitte 2014 mit rund 36 Millionen Euro.

Im Rahmen der Bund-Länder Finanzierung sind zusätzlich weitere fünf Millionen Euro aus LOEWE-Mitteln in den Aufbau der Forschungsinfrastruktur geflossen. Die Partner des LOEWE-Zentrums AdRIA konnten weitere 20 Millionen Euro einwerben, davon rund zwei Millionen europäische Fördermittel.

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